Sternen-Eltern-Begleiterin Julia

Vor ein paar Wochen durfte ich ein Gespräch mit der Sternenelternbegleiterin Julia Gohlke führen, dass ich hier mit euch teilen möchte. Als Sternenelternbegleiterin bringt Julia nicht nur ihre Fachkenntnisse, sondern auch ihre eigene berührende Erfahrung in diese Arbeit ein. Ihr Podcast “Trauer Trauma Transformation” auf Spotify bietet eine Plattform für Reflexion und Heilung. In diesem Interview sprechen wir mit Julia über ihre Motivation, ihre Coaching-Ausbildungen und die Heilungs- und Transformationsreise, auf der sie Sterneneltern begleitet. Hier kannst du Julia Gohlke auf ihrer Website besuchen und ihren Podcast auf Spotify anhören.

Lara: Kannst du mir ein bisschen was über dich erzählen?

Julia: Sehr gerne, Lara. Mein Weg führte mich durch Höhen und Tiefen, die mich zu der gemacht haben, die ich heute bin. Im Bachelor habe ich Erziehungswissenschaften studiert und wollte in der Zukunft als Kinder- und Jugendtherapeutin approbieren. Ich war 26, als mein damaliger Partner und ich beschlossen, eine Familie zu gründen. Mein Sohn, Simon, kam in der sechsundzwanzigsten Schwangerschaftswoche als Frühchen auf die Welt. Die folgenden fünf Tage waren eine emotionale Achterbahn. Nach mehreren Operationen trafen wir die schwerwiegende Entscheidung, keine weiteren Eingriffe mehr vorzunehmen. In meinen Armen verabschiedete sich Simon von dieser Welt. Die Trauer war überwältigend. Später folgte die Trennung von meinem Partner, gefolgt von einem Auslandssemester in Neuseeland, dass mir einen Raum für Verarbeitung und Heilung bot. Nach dieser Zeit konnte ich mir nicht mehr vorstellen, in mein Studium und nach Deutschland zurückzukehren. Nach 1 ½ Jahren brach ich meinen Master ab. Eine Coaching Ausbildung half mir, meine eigenen Erfahrungen zu verstehen und zu verarbeiten. In Teilzeit und ehrenamtlich begann ich, Sterneneltern zu begleiten, und realisierte dabei, dass man niemandem die Trauer wirklich nehmen kann. Es ist ein trauriges Lebensereignis, das tiefe Spuren hinterlässt. In Teilzeit hatte ich auch andere Jobs, bis ich vor einem Jahr mit meinem Mann, den ich in Neuseeland kennenlernte, nach Deutschland zurückkehrte. Im letzten Jahr habe ich meine Selbständigkeit angemeldet und begleite mittlerweile einige Sterneneltern – Mamas und Papas – auf ihrem Weg im Umgang mit dem Verlust, den besonderen Herausforderungen und neuen Lebensvorstellungen.

Lara: Ich habe schon ein bisschen auf deinem Instagram gestöbert, aber könntest du deine Arbeit noch einmal in eigenen Worten vorstellen?

Julia: Natürlich. Als Sternenelternbegleiterin fokussiere ich mich auf Trauerbegleitung und Life-Coaching, sobald die Eltern bereit dazu sind. Mir liegt es am Herzen, die Eltern genau da abzuholen, wo sie sich aktuell auf ihrer Trauerreise befinden. Ich biete häufig Online-Einzelbegleitung an, bei der wir uns über verschiedene Herausforderungen austauschen. Oft haben Sterneneltern das Gefühl, von Freunden und Bekannten nicht verstanden zu werden. Es ist eine sensible Balance, da sich Freunde gelegentlich zurückziehen oder die Eltern wie ein rohes Ei behandeln. Auch kommt es vor, dass Freunde das Thema ignorieren und erwarten, dass die Sterneneltern genauso sind wie vor dem Verlust. In unserer Gesellschaft besteht oft der Druck, ständig glücklich zu sein oder andere trösten zu können. Manchmal ist es jedoch wichtiger, einfach da zu sein und die Traurigkeit zu teilen. Ehrenamtlich begleite ich auch Sternenelterntreffen. Da sehe ich meine Rolle als Raumhalterin, die dazu da ist, zu verbinden und einen sicheren Raum zu schaffen. Dieser Raum dreht sich nicht nur um die Trauer, sondern auch um das Leben der Eltern außerhalb davon. Es geht darum, gesehen, gehört und im besten Fall verstanden zu werden. Einige Eltern haben erst kürzlich ihren Verlust erlebt. In solchen Momenten ist es besonders wichtig, den Raum zu halten und den Schmerz gemeinsam auszuhalten. Es geht nicht darum, den Schmerz zu lindern. Oft verursachen wir mehr Leid, wenn wir ständig in der Wunde herumstochern. Wir neigen dazu, selbstkritisch zu sein und uns vorzuschreiben, welche Gefühle wir haben sollten oder haben Urteile darüber, wie andere mit ihrer Trauer umgehen sollten. Die Erfahrung des Verlusts ist oft traumatisch. Häufig kommen aber auch Sterneneltern zu mir, die ihr Kind vor einem Jahr oder länger davor verloren haben. Manchmal fragen sie sich, ob es normal ist noch zu trauern; oft fehlt ihnen ein Ort, an dem sie trauern dürfen, denn in der Gesellschaft wird dann oft von ihnen verlangt, wieder zu ‘funktionieren’. In vielen Fällen sind Eltern jedoch auch bereit, sich langsam von ihrem Schmerz zu lösen oder Trigger aufzulösen, die ihr Leben beeinträchtigen (z.B. das Gefühl, keine Schwangeren sehen zu können). Diese Eltern setzen sich oft den Anspruch, dysfunktionale Verhaltensweisen, die sie seit dem Verlust entwickelt haben, abzulegen, und suchen nach neuen Wegen, wie sie ihr Leben und sich selbst definieren können. Ein Verlust, insbesondere der eines Kindes, verändert uns zwangsläufig. Häufig beginnen wir dann, unser Leben neu zu bewerten. Wollen wir diesen Job, diese Beziehung, diesen Freundeskreis, dieses Leben? Das sind viele Fragen, die man oft kaum mit jemandem aus dem eigenen Umfeld besprechen kann, da man dort weiterhin so wahrgenommen wird, wie man vor dem Verlust war. Deshalb halte ich es für äußerst wichtig, sich Begleitung und Unterstützung zu suchen.

Lara: Welche Themen oder Fragen siehst du häufig in der Begleitung?

Julia: Wiedereingliederung ist ein häufiges Thema, ebenso wie Fragen zu den Lebenswerten: Wer bin ich, ohne die Rolle als Mama oder Papa? Möchte ich zurück zu dem, was ich beruflich getan habe, oder gibt es etwas, das einen tieferen Sinn hat? Lara: Das erinnert mich an den Begriff ‚Post Traumatic Growth‘, also wenn einem etwas Schreckliches passiert und es aber danach etwas gibt, was einem dann Positives gibt, was man vorher nicht hatte… Julia: Post Traumatic Growth ist meiner Meinung nach eine Entscheidung. Es gibt auch viele Eltern, die nicht dahin kommen. Statt aus Trauma Wachstum mitzunehmen, nehmen Sie eine Lebenseinstellung mit, die sie in die Hilflosigkeit bringt. Sie erfahren sich als Opfer. Es ist eigentlich immer ein: „Trotz, dass es passiert ist, habe ich mich entschieden, daran zu wachsen.“ Es kommt nicht einfach auf magische Weise etwas Gutes aus so einer Situation. Ich habe ein Beispiel von einer Ärztin. Zuerst war sie unsicher, ob sie ihren Job nach ihrem Verlust weitermachen möchte. Sie hat sich letztendlich entschieden, nicht auch noch ihre Arbeit zu verlieren. Sie merkt als Ärztin jetzt, dass sie die Sorgen der Patienten halten und auf eine Art und Weise für sie da sein kann, wie andere das vielleicht nicht können. Nach einer solchen Erfahrung gibt es viele Wege. Manchmal erscheinen zusätzliche Hürden von außen, manchmal schießen wir selbst nochmal in die Wunde. Und wichtig ist die Frage, wenn ich falle, wie lange bleib ich liegen?

Lara: Warum glaubst du, gibt es das Tabu rund um Frühgeburten und Sternenkindern?

Julia: Ich denke, dass es eine gesellschaftliche Herausforderung in allen Bereichen ist. Wir leben in einer Nachkriegsgesellschaft, in der so viel Traumatisches in den Familien geschehen ist. Die Gefühle waren teilweise untragbar und in Deutschland durfte über vieles nicht gesprochen werden. Viele Menschen, denen etwas passiert ist, folgten einer Ideologie, die es nicht erlaubte, darüber zu sprechen. Entweder hatten sie es „verdient“, ihr Leid ist auf der Seite der Bösen passiert. Als Schutzmechanismus hat sich das Schweigen entwickelt, dass sich gesamt-systemisch fortsetzte. Nach dem Krieg hatten viele Menschen Schwierigkeiten über schlimme Erlebnisse zu sprechen. Schmerz war entweder unaushaltbar oder jemand wurde als Sündenbock dargestellt. Wir sind eine der ersten Generationen, die die Möglichkeit haben, eine andere Einstellung zu entwickeln. Aber ein Großteil der Gesellschaft denkt, dass wir nicht über Schmerzhaftes reden dürfen.

Lara: Wieso wäre es aus deiner Sicht wertvoll das Tabu aufzubrechen?

Julia: Ich bin überzeugt davon, dass Familiengeheimnisse sich langfristig negativ auswirken, auch auf die sogenannten Regenbogenkinder, die Kinder, die nach einem Sternenkind geboren werden. Es gibt Personen, die sich im Erwachsenenalter als ‚Ersatzkinder‘ sehen und ein großes Problem damit haben, dass nie über ihre Geschwister oder über die Trauer der Eltern gesprochen wurde und sie die Aufgabe hatten, diese unausgesprochenen Gefühle zu tragen. Wenn wir das Tabu mehr aufbrechen, können wir mehr durchatmen. Das gibt Ruhe und das Gefühl „Ich bin so okay, wie ich bin, als Mutter, die ihr Kind verloren hat, als Vater, Geschwisterkind.” Wenn wir schweigen, schafft das Enge.

Lara: Wie würdest du dir wünschen, dass im Umfeld von Betroffenen oder allgemein über Sternenkinder und die Erfahrung geredet wird?

Julia: Da gibt es nicht die eine goldrichtige Antwort. Ich denke erstens, dass niemand darüber kommuniziert, um Aufmerksamkeit zu erheischen, sei es in den Sozialen Medien oder im wahren Leben. Ein ehrliches Nachfragen und ‚Nichtwissen‘ in den meisten Fällen am angenehmsten. Wenn jemand einfach sagt: „Ich finde das krass, mir fällt es richtig schwer, darüber zu sprechen“, ist mir als Betroffene mehr wert als Schweigen. Wir sollten die Vorstellung loslassen, dass wir dem anderen nur geholfen haben, wenn er oder sie danach glücklich ist oder währenddessen glücklich ist. Immer trösten müssen ist nicht hilfreich. Gut gemeinte Kommentare können echt wehtun: „Ihr könnt ja noch andere Kinder haben“. „Konzentriert euch doch auf die Kinder, die ihr habt.“ „Ihr habt doch sonst so ein gutes Leben.“ Sterneneltern kennen diese Fakten und sind trotzdem traurig. Außenstehende haben noch keine Beziehung mit dem Baby. Der Gedanke ist, „Du hattest dieses Kind doch gar nicht“, also ist es leicht zu ersetzen. Sternenkindeltern haben sich mit genau diesem Kind eine Zukunft vorgestellt, ganz viel vorgehabt und geplant und deswegen trauern wir auch anders. Alle diese einzelnen Vorstellungen muss man erstmal betrauern. Das vergisst man auch nicht, Jahr um Jahr. Es sollte normalisiert werden, dass man sich diese Fragen stellen darf: Wer wäre mein Kind jetzt? Was würde es jetzt tun? Was würde es gerade lernen? Andere können helfen, indem sie ehrlich sind, und einem die Erinnerungen und Gefühle oder den Menschen, den man verloren hat, nicht absprechen. Wenn die Person gerade froh ist, ist das okay, wenn sie sich ablenkt, ist das auch okay. Betroffenen kann die Frage gestellt werden: „Weißt du, was du gerade brauchst?“ Gib den Betroffenen nicht auf, weil du dich vor den Kopf gestoßen fühlst. Wenn man in der Trauer steckt, weiß man häufig nicht, was man braucht, oder die Gefühlslage und Bedürfnisse können sich von einem Moment auf den anderen ändern. Gibt sie nicht auf, auch wenn sie sich nicht zurückmelden. Sei nicht nachtragend und wenn sie bereit sind, sei da und höre zu.

Lara: Welche Gefühle bemerkst du vorrangig bei den Betroffenen?

Julia: Da ist Schmerz, Traurigkeit und Wut. Es ist auch körperlicher Schmerz, der sich in Taubheit umwandeln kann, sodass die Betroffenen vielleicht nach dem 3. oder 4. Mal Erzählen keine Tränen mehr haben. Ich höre monotone Stimmen, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Unsicherheit. Es ist eine Ausnahmesituation, auf die niemand vorbereitet ist. Schuldgefühle kommen dazu und bleiben oft länger als andere Gefühle. Auch Schuldzuweisungen und die Frage nach dem Warum. Was könnte ich vielleicht doch irgendwie falsch gemacht haben? Das ähnelt manchmal fast dem magischen Denken von Kindern, sowas wie „Bin ich über eine rote Ampel gefahren?“ „War es schlechtes Karma?“. Wir wollen Kontrolle haben, wir wollen eine Erklärung. Bei der Frage nach dem Warum gibt es häufig zwei Situationen: Entweder die Frage nach dem Warum geht ins Leere, und es gibt keinen Grund. Das ist in den meisten Fällen der Fall. Manchmal gibt es Eltern, die tatsächlich einen Fehler gemacht haben. Dann bleibt einem nichts anderes übrig als zu akzeptieren, dass man einen Fehler gemacht hat, daraus zu lernen und sich im besten Fall zu vergeben.

Lara: Hast du ein Beispiel von einer Situation, wo du die Schuldgefühle gut nachvollziehen kannst?

Julia: Du kannst dir eine Frau vorstellen, die eine Erkrankung hat, wodurch es sein könnte, dass das Kind zu wenig Sauerstoff bekommt. Zum Ende der Schwangerschaft geht es ihr nicht gut. Ihr ist schlecht, sie merkt kaum noch Kindsbewegung. Sie verdrängt ihre Sorge allerdings, weil sie nicht als überbesorgte Mutter dastehen will. Auch aus ihrem Umkreis kommt die Bemerkung, stell dich nicht so an. Dadurch geht sie zu spät zum Arzt.

Lara: Was sagst du zu Betroffenen, die nachvollziehbare Schuldgefühle beschreiben?

Julia: Jeder hat sein Bestes getan. Aber vielleicht gibt es trotzdem etwas, was du aus deiner Erfahrung mitnehmen möchtest. Ich verstehe deine Gedankengänge, denn wir wissen nicht, was passiert wäre, wenn du in dieser Situation anders gehandelt hättest. Das Blöde ist, dass du deine Vergangenheit nicht ändern kannst, indem du dir Vorwürfe machst. Wenn du allerdings wegguckst und deine Gedanken daran immer verdrängt, wird sich auch nichts ändern. Du kannst es nur integrieren und daraus lernen, wenn du weißt, was du beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation anders machen würdest. Was hast du vielleicht daraus für dich gelernt?

Lara: Nochmal ein etwas anderes Thema: Welche Effekte von Sternenkinderfahrungen auf Paarbeziehungen siehst du?

Julia: Das ist super individuell. Die schon vorhandene Stabilität in der Beziehung, Akzeptanz und Kommunikation sind wichtig, unabhängig von der Trauer. Wie gehen wir damit um, dass der andere was anders macht oder was anderes will. Es gibt dabei Grundeinstellungen, die helfen: auf beiden Seiten immer wieder daran zu erinnern, dass wir alle unterschiedlich trauern, es nicht persönlich nehmen, wenn der andere am Rad dreht. Wir sind an einem Tiefpunkt, niemand konnte sich darauf vorbereiten und unsere schlimmste Seite kommt zum Vorschein. In der spezifischen Situation, wo ein Kind stirbt, wird häufig der Mann versuchen, der Fels in der Brandung zu sein. Er zwingt sich häufig dazu, seine Gefühle wegzudrücken. Das vergessen die Partner dann auch oft. „Immer für den anderen da sein“ ist eine schwierige Aufgabe. Dann kommen vielleicht Schuldgefühle, dass er nicht so traurig ist wie seine Frau. Man darf nicht vergessen: Wir sind beide in einer schrecklichen Situation. Es ist auch hilfreich, Unterstützung von anderen zu suchen. Unser Partner kann gar nicht so für uns da sein, wie wir es brauchen. Er steckt ja in derselben Situation. Manche Dinge sollten mit Außenstehenden besprochen werden. Wir sind extrem verletzlich und wollen zusätzlich beschützt werden. Der Partner kann das nicht alles leisten.

Lara: Hast du Erfahrungen damit, wie andere Personen im System mit der Erfahrung umgehen (Tante, Onkel, Oma, Opa, Geschwister?)

Julia: Schmerz und Trauer sind immer anders. Oma und Opa trauern häufig sowohl um ihr Enkelkind als auch um oder für ihr eigenes Kind, dass so einen unglaublichen Schmerz fühlt. Auch anderen im System darf man ihren Schmerz nicht aberkennen. Wir können nachfragen, was sie brauchen, ob man unterstützen kann, Gespräche anregen. „Erzähle doch mal über dein Enkelkind.“ Eigentlich sind es ähnliche Fragen, die man Großeltern nach der Geburt von lebenden Kindern stellen kann. Hier kommt aber natürlich auch das Tabu ins Spiel, das dazu führen kann, dass Familienmitglieder die Trauer verdrängen und abtun, häufig um eigene, in der Vergangenheit liegende traumatische Ereignisse nicht erinnern zu müssen. Für die trauernden Eltern kann es besonders schwierig sein, wenn die Menschen, die sie lieben ihren Schmerz und ihren Verlust nicht anerkennen. Kindern muss man häufig ‚nur‘ einen Raum geben. Kinder haben einen natürlichen Weg mit Verlust umzugehen. Es ist hilfreich auf alle Gedanken einzugehen, „Wo ist der gerade, was glaubst du was der gerade macht?“ Kinder leben dann zwischen Traurigkeit und natürlicher Lebensfreude, das Thema sollte man nicht totschweigen.

Lara: Wir haben super lange miteinander geredet und ich hätte noch viele Fragen, aber lass uns die ein anderes Mal besprechen. Vielen Dank für deine Zeit. Gibt es etwas, was du noch loswerden möchtest?

Julia: Ich finde es superschön, Menschen wie dich kennen zu lernen, die selbst nicht die Erfahrung gemacht haben, ein Kind zu verlieren, und die sich interessieren und engagieren. Das macht schon einen großen Unterschied. Danke Lara.

Lara: Ja, dir auch vielen Dank für deine Antworten und dass du dir so viel Zeit genommen hast!