Klinik Hanau & Uniklinik Frankfurt/Main

Im Juli 2017 war unsere Gabriela unterwegs und das gleich in zwei Kliniken.

Der erste Termin war in Hanau zur Vorstellung unserer Vereinsarbeit. Hier ihr Übergabebericht:

“So ihr Lieben, heute war ich in der Klinik in Hanau. Ich hatte den Termin um 9.00Uhr, also mussten wir (mein Mann als Fahrer) um 8.00 Uhr los fahren.
Nach dem wir uns durch den morgendlichen Berufsverkehr gekämpft hatten, kämpften wir uns durch die Klinik zu unserer Ansprechpartnerin.

Voller Erwartung gingen wir Richtung Kreissaal in der Hoffnung gleich auch auf der Frühchenstation zu landen. Leider nein. Wir wurden sehr freundlich in Empfang genommen. Ich berichtete von unserer Arbeit im Verein und mir wurde geschildert, dass die Versorgung von Sternchen im Moment im Fokus steht und ein ganzes Komitee mit samt dem Pfarrer sich um die Sternchen und betroffenen Eltern kümmern.

Für Fr. N. war es demnach auch sehr wichtig was wir für die Sternchen nähen, häkeln und stricken. Sie rief den Pfarrer an und der kam mit zu unserem Gespräch. Beide konnten kaum glauben, dass die Sachen für die Klinik kostenfrei zur Verfügung gestellt werden und fragten wie und ob sie uns irgendwie unterstützen könnten. Der Pfarrer sagte uns, dass er alljährlich ein Gottesdienst in Gedenken an früh verstorbene Kinder macht. Er möchte diese Kollekte an Herzenssache und einen anderen Unterstützer geben. Fr. N. ließ mich wissen, dass sie unseren Verein auch in der Neonatologie der Klinik vorstellen wird und dass die von mir gebrachten Sachen gerecht geteilt werden.

Für uns zeigte sich Herzenssache von der Seite des ewigen Abschiednehmen und nicht wie am Freitag in der Uni in Frankfurt, wo wir die kleinen Menschlein bewundern konnten. Sehr berührt war ich vom Bericht der Hebamme über ein erst gestern verstorbenes Frühchen, für das keine passende Kleidung da war. Die Hebamme sagte: “Ich wäre am liebsten losgegangen und hätte Puppenkleidung gekauft.” Da war mir wieder ganz bewusst welch wertvolle Arbeit wir mit der Versorgung der Sternchen machen. Ich habe Fr. N. meine E-Mail Adresse gegeben und sie wird mich informieren, was in Hanau gebraucht wird.”

Ihre zweite Station war in der Uniklinik in Frankfurt, auch darüber möchte sie uns gerne was erzählen:

“Heute war die Übergabe des Probepaketes in der Uniklinik in Frankfurt. Ich wurde superfreundlich von der Stationsleitung empfangen. Schnell kamen alle Stationsschwestern herbei um all die wunderschönen Sachen zu bewundern. Jedes einzelne Teil wurde bewundert und gewertschätzt. Ich habe den Schwestern gesagt, dass sie gerne auch spezielle Wünsche äußern dürfen. Sogleich kam bei den Schwestern der Wunsch nach Hängematten für die kleinen Kämpfer auf. Auch äußerten die Schwestern den Wunsch nach kleinen Taufauflegern und Mützen ohne Bündchen.

Anschließend durfte ich in die Zimmer, in denen die Kleinen in ihren Inkubatoren lagen. Ich war und bin überwältigt von den kleinen Menschlein. Das kleinste Baby, was in der Uni Frankfurt zur Welt kam, wurde in der 22. Woche geboren und war ‘eine Kugelschreiberlänge’ groß. Heute ist das Mädchen 10 Jahre alt und vollkommen gesund.

Zum Schluss überreichte mir die Stationsleitung noch ein Buch. Das Buch, ist ein Bildband ihrer Arbeit. Habe einige Bilder beigefügt.
Alle Schwestern der Station freuen sich schon auf ein Wiedersehen. Im nächsten Jahr gibt es einen Neubau, der dann noch mehr Kapazität hat.”

Immer wieder schön zu lesen und zu sehen wie viel Freude unsere Sachen bringen

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